Gesund, aber dennoch mit Spielerinnenausfällen trafen wir auf die körperlich starke Mannschaft aus Wien. Eröffnet wurde das Spiel mit einem Dreier unserer Emily Loncarek. In den ersten Minuten schafften wir es noch konzentriert zu verteidigen und gingen erstmal knapp in Führung. Bereits in der 4. Minute kam es zu den ersten Konzentrationsschwierigkeiten und die Gegnerinnen übernahmen mit einem 8:0 Run die Führung. In der sechsten Minute folgte der Ausgleich durch unsere wieder einmal stark unterm Korb präsente Ajla Meskic, dieser war jedoch leider auch der letzte Korb unsererseits im ersten Viertel. Die Wienerinnen zogen kraftvoll zum Korb, unsere Defense und Rotation war oft einen Schritt zu langsam, sodass die Gegnerinnen entweder zu freien Würfen kamen oder nur mehr mit Fouls gestoppt werden konnten. Erst Mitte des zweiten Viertels fanden wir besser ins Spiel und konnten den Vorsprung der Gegnerinnen etwas verringern. Ab der Halbzeit stellten die Gegnerinnen ihre Verteidigung auf Zonen-Defense um. Trotz altbekannter Fehlerchen reagierten wir souverän, kreierten freie Würfe und trafen sowohl von außen als auch unterm Korb. Das dritte Viertel verlief somit unentschieden (15:15). Auch im letzten Viertel saßen unsere Würfe von außen, Emily Loncarek und Simone Kuzma besserten mit 4 Dreiern unser Punktekonto auf. Die Freude hielt aber nur kurz, denn auch die Gegnerinnen antworteten mit getroffenen Würfen und schnellen Kontern, auf die wir zu langsam reagierten.
Am Ende behielten die Gegnerinnen dank des in der ersten Halbzeit aufgebauten Vorsprungs die Oberhand und gehen mit einem 65:84-Sieg vom Feld.
Mit diesem Ergebnis gegen eines der stärksten Teams der Liga darf unsere junge Mannschaft durchaus zufrieden sein. Mit einer zweiten Halbzeit auf Augenhöhe zeigen sich die Fortschritte im Zusammenspiel und das Potential unserer Mannschaft.
Fotos vom Spiel findet ihr in unserer Gallery.
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